Lagerung und Transport
Transport
Faltboote lassen sich am einfachsten mit einem Anhänger transportieren. Wir haben für Sie ein paar Hinweise zusammengestellt.
Größe und Tragkraft des Anhängers sollten an den Maßen des Bootes ausgelegt sein, es hat wenig Sinn aus Sicherheitsgründen einen größeren Anhänger zu nutzen, schließlich bedeutet dies für Sie auch mehr Aufwand und Kraftanstrengung um das Boot ans Wasser zu ziehen.
Der Bootsrumpf sollte eine möglichst große Auflagefläche auf dem Hänger haben, eine Ausstattung mit vielen Rollen und Polstern ist vorzuziehen.
Querträger sind wegen der größeren Auflagefläche besser geeignet als Rollen.
Richten Sie Querträger und Rollen nach der Form Ihres Bootes aus. Die Kiellinie ist meist der stärkste Bereich des Rumpfes, sie sollte die Richtlinie für den Kontakt mit dem Hänger sein.
Optimale Anhänger verfügen über Hochleistungsfedern, große Räder und feuerverzinkte Verarbeitung, das garantiert ein leichtes Handling und lange Lebensdauer.
Ziehen Sie das Boot nur aufgepumpt auf den Hänger indem Sie die Bugösen oder die lateralen Schleppösen nutzen.
Zurren Sie das Boot gut fest und befestigen Sie die Motorwelle an dem dafür vorgesehenen Platz.
Bei langen Transporten empfehlen wir auch eine Abdeckung um das Boot vor Steinschlag und Schmutz zu schützen.
Lagerung auf dem Wasser
Das Boot in seinem natürlichen Element zu lassen ist praktisch und spart eine Menge Zeit, viel zu beachten gibt es bei dieser Art der Lagerung nicht. Vermeiden Sie Restwasser im Boot in der Winterzeit, da es zu Frostschäden kommen kann. Es empfiehlt sich eine Persenning als Abdeckung zu benutzen, ohne Abdeckung ist es wichtig bei starker Sonneneinstrahlung ein wenig Luft abzulassen. Sicheres Vertäuen gewährt, dass Sie ihr Boot auch da wiederfinden, wo Sie es gelassen haben. Einfacher wird das An-und Ablegen, wenn Sie sich den ein oder anderen Seemannsknoten aneignen. Das schont die Nerven. Tank und Ruder sollten Sie nicht im Boot lassen, den Motor heben und befestigen.
Bei langer Ankerzeit kann sich Bewuchs an der Unterseite bilden, diesen können Sie mit speziellen Antifoulinganstrichen vermeiden, lassen Sie sich dazu im Fachgeschäft beraten um eine Schädigung des Materials durch falsche Produkte auszuschließen. Mit diesen wenigen Maßnahmen sind herrliche Tage auf dem Wasser ohne viel Aufwand garantiert.
Wichtig ist: Der Lenzstopfen muss offen bleiben. Dann sind herrliche Tage auf dem Wasser ohne viel Aufwand garantiert.
Winterlagerung
Soweit Sie ihr Boot nicht auseinander bauen wollen, was meist die einfachste und platzsparendste Methode ist, empfiehlt sich ein geschützter Standort. Eine Lagerung unter freiem Himmel, der Witterung ausgesetzt, ist nicht zu empfehlen.
Decken Sie das Boot rundum mit einer Plane oder Persenning ab und achten Sie dabei darauf, dass trockene Luft zirkulieren kann.
Kalte Temperaturen führen dazu, dass das Gewebe seine Elastizität verliert und einfriert, deshalb sollten Sie es nicht bewegen wenn es in der Kälte liegt.
Lagern Sie ihr Boot auf einem Hänger und schonen Sie Federung und Räder, wenn Sie einen festen Untergrund als Standplatz wählen.
Der Winter ist zudem die beste Jahreszeit um den Motor einmal durchprüfen zu lassen, so kann man die Vorfreude auf die nächste Saison entspannt auskosten.
Den Motor sollten Sie auf keinen Fall draußen lagern.